Dieser Text der Reihe “Autismus quergedacht” ist umgezogen. Wie es dazu kam ist hier erklärt.
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Realität ist was du draus machst
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Da habt ihr aber mal wieder tief in die Verallgemeinerungsschublade gegriffen. (Vorsicht Link kann zu Bluthochdruck führen, tut euch den Gefallen und klickt ihn nicht wenn ihr gute Laune habt und sie behalten wollt). Den Teil mit dem Autisten der selbst erzählt lass ich euch durchgehen, auch wenn ich ihn echt nicht zwingend als repräsentativ sehen würde.
Unangenehm wird es dann aber mit Ina Stein, wenn ich darüber nachdenke das diese Frau Autisten und Eltern helfen soll wird mir anders.
Autisten leben in ihrer ganz eigenen Welt. Sie haben eine Fantasiewelt, die wir aber nicht nachvollziehen können, die wir nicht begreifen können und die auch selber nicht ausdrücken können. Es ist klar wenn man nicht kommunizieren kann miteinander und das kann man mit vielen Autisten nicht, dann ist es logisch das man da hilflos gegenüber steht.
Ich hatte mich überwunden ein Interview zu geben, als ich auf die Frage stieß, was Autismus für mich ist beziehungsweise für mich bedeutet. Die vorherigen Fragen waren allesamt nicht neu für mich gewesen und ich hatte sie mit einer gewissen Routine beantwortet. Diese hier nicht.
Was ist Autismus für mich? Ich hab mittlerweile schon häufig gesagt ich sei Autist, aber darüber, was es ganz privat für mich ist und was es für mich bedeutet, hatte ich noch nie nachgedacht. Wohl auch durch meine verhältnismäßig frühe Diagnose blieb der große Schock “Oh mein Gott, es ist Autismus” aus. Natürlich merke ich schon etwas davon, wenn ich volle 10 Minuten erfolgreich an einem Kommilitonen vorbei rede oder wenn ich nach 9 Stunden FH nicht mehr in der Lage bin, noch irgendetwas außer unförmigen Flecken wahrzunehmen. Aber war das schon alles? Ich prokrastinierte die letzte Frage, aber unterbewusst blieb sie hängen.
Irgendwann später kam mir das Monk-Zitat “It’s a blessing, and a curse” in den Sinn. Der Gedanke hatte etwas. (Erspart uns bitte alle die Monk-Autismus-Debatte, es geht mir lediglich um diesen Gedanken). Ich denke nicht nur über meinen Autismus und seine Auswirklungen nach, wenn es schlecht läuft. Inzwischen saß ich in meinem Schaukelstuhl und ignorierte das Mittagessen, welches vor meinem Rechner stand. Meine Gedanken hatten sich verselbstständigt.
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[Hinweis: Aktuell werden für die Reihe 500 Worte keine neuen Beiträge angekommen. Sollte sich das in Zukunft ändern, werde ich auf dieser Seite weitere Informationen dazu veröffentlichen.]
Was bedeutet dein Autismus für dich?
Diese Frage wurde mir im Rahmen eines Interviews für eine Abschlussarbeit über Autismus gestellt. Eine Frage die ich mir bisher noch niemals so gestellt hatte, die mich aber nicht mehr so schnell losließ. Es ist keine einfache Frage allein schon weil sie viel Selbstreflexion erfordert.
Ich habe mich entschlossen aus dieser Frage eine eigene Reihe zu machen, in der ich Autisten genau diese Frage stelle und sie in bis zu 500 Wörtern ihre Sicht auf ihren Autismus und die Bedeutung davon im Alltag schildern lasse. Was bedeutet es im Alltag, Autist zu sein?
Auf diese Weise soll ein Mosaik aus Einzelsichtweisen ein Bild von Autismus schaffen welches von den Menschen geprägt wird die Autismus tagtäglich erleben und mit ihm Leben.
Vor allem aber soll es eines deutlich machen: Autismus ist ein Spektrum, jeder nimmt ihn anders wahr, für jeden bedeutet er etwas anderes.
Um möglichst viele Sichtweisen zu zeigen benötige ich Autisten die sich dazu bereit erklären sich der Herausforderung zu stellen und dazu etwas schreiben. Wenn ihr euch beteiligen möchtet schickt mir eine Mail an:
[Änderung 14-07-2012: Emailadresse editiert]
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10:24 Erster Vortrag nach der Eröffnung durch Thomas Barta (Leiter d. Abteilung Gesundheit, Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg). Erster Eindruck auf mich ist, dass sich das hier vorrangig an Eltern richten wird. Barta sprach von Leiden und Erkrankung. Normalerweise bin ich da nicht empfindlich, aber ab einer gewissen Häufigkeit bekommt es einen wirklich unangenehmen Beigeschmack. Im Moment hält grade eine Mutter gemeinsam mit ihrem 20 jährigem Kind einen Vortrag. Interessante Widersprüchlichkeiten zwischen den Erzählungen und den Wahrnehmungen von Kind und Mutter. Deshalb sollte man die Arbeit von und mit Autisten und Eltern von Autisten nicht unbedingt trennen.
11:47 Vortrag von einem Autisten zu einem Stressbewältigungskonzept, von dem man halten kann was man will, aber er ist in der Lage anschaulich zu erklären. Das Konzept hat auf jeden Fall wohl einige interessante Ansätze (zumindest in der Form in der es hier dargestellt wurde) über die es sich durchaus lohnt nachzudenken. Er korrigiert meinen bisherigen Eindruck, dass der Fokus vorrangig auf Eltern und Fachkräften liegt.
Die Raumplanung entpuppt sich zunehmend als problematisch, da Infobörse und Vortragssaal in der gleichen Turnhalle liegen und nur durch eine Vorhangwand getrennt werden. Was wohl relativ kurzfristig gemacht wurde aufgrund der hohen Teilnehmerzahl. Es ist schwer sich auf einen Vortrag zu konzentrieren, wenn irgendwelche Spielzeuge Affengeräusche im Hintergrund machen, warum auch immer ein Elternverband diese am Infostand benötigt.
Nachtrag: In der Fragerunde kamen grad interessante Fragen zur Quecksilberausdünstung von Energiesparlampen und ob dieses Konzept auch gegen Elektrosmog hilft. Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert so stehen.
13:45 Die Mittagspause neigt sich dem Ende. Nach mehrmaligen Hinweisen der Organisatoren ging der letzte Vortrag von Hajo Seng über autWorker fast ohne das Geschrei von Affen hinter dem Vorhang vorbei. Insgesamt war der Vortrag bei dem es um die Berufschancen von Autisten ging für mein Empfinden überraschend leer im Vergleich zu den vorherigen Vorträgen. Ob das an der sich zum Mittag neigenden Zeit oder den, nach der letzten Fragerunde von mir recht hoch geschätzten Zahl der Eltern, bei dessen Kindern wohl eine stärkere geistige Beeinflussung vorliegt lässt sich schwer sagen.
Der Vortrag selbst war gut gemacht und beschäftigte sich mit den Aspekten der Integration und wie sie funktionieren kann. Für mein Empfinden einige sehr schöne Aspekte und vor allem die nicht zu unterschätzende Erkenntnis, dass Integration bedeutet, dass beide Seiten aufeinander zukommen müssen.
Das Publikum hier ist insgesamt recht bunt gemischt, einige Fachkräfte, viele Eltern aber auch Jugendliche und Kinder dazwischen.