2 thoughts on “Autismus: Please don´t touch”

  1. CurtisLoweManagement

    Nochmals ein dickes Dankeschön für für die Möglichkeit des Einblickes in deine/eure Welt!!
    Du schreibst wirklich sehr verständlich und interessant!

    Diese beiden nachfolgenden, als Zitate deines Blogeintrages gekennzeichneten, Auszüge, kann ich jeweils einem meiner Liebsten zuordnen.

    „Das geht soweit, dass ich quasi den Radius meiner Zonen auch auf andere Menschen projiziere. Wer also in den privaten oder gar intimen Radius (nach meinem Empfinden) meiner Lebensgefährtin kommt muss damit rechnen, dass ich das absolut nicht amüsant finde.“

    Kaum zu glauben *g* jetzt verstehe ich so manches *g*

    UND

    „Wird man dann, für Autisten plötzlich und unvermittelt, angefasst ist das ein großer Schreck und eine massive Verletzung der Intimsphäre. So kann es dazu kommen, dass Autisten auf für andere Menschen normale Berührungen schreckhaft oder gar aggressiv reagieren. Dies tun sie aber nicht weil sie aggressiv sind oder jemanden verletzen wollen, sondern weil man in ihren intimsten Schutzbereich eingedrungen ist. Wenn sich, zum Beispiel beim Arzt, Berührungen nicht vermeiden lassen sprechen Sie bitte mit dem Autisten. Sagen Sie was genau sie machen wollen, wo sie ihn berühren wollen und ob er damit ein Problem hat.“

    Diese Herangehensweise bewirktE Wunder beim Söhnchen!

    Liebe Grüße Susanne

  2. Gaudard

    DEin Bericht ist sehr interessant für mich. Da ich ein Sache nicht kenne. Das ist der Abstand zu Gegenständen ode Menschen. Ich merke nicht, wenn z.B. jemand hinter mir steht. Ich kenne das mit der intimzone nicht.
    Ich kann auch in Gegenstände oder Menschen reinlaufen, da ich sie nicht wahrnehme. Das ist manchmal mühsam, da ich immer irgendo blaue Flecken habe. Aber damit kann ich leben.
    Berührungen, sind für mich auch so eine Sache. Wenn ich weiss, dass ich berührt werde, dann geht es. Aber einfach nur so mal auf die Schulter klopfen doder sonst irgendwie berühren, dass ist ein Schock. Ich habe gelernt, damit zu leben, aber gleichwohl ist es nich angenehm.

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