21 thoughts on “1-2-3-4 Eckstein…Autismus muss versteckt sein!”

  1. Hesting

    Ich bin – um ehrlich zu sein – froh, daß in meiner Kinderzeit keine eindeutige Diagnose gestellt wurde. Gebrandmarkt bin ich trotzdem. Ich zweifle aber daran, daß ich, wenn ich tatsächlich in der Kinderzeit diagnostiziert worden wäre, die Lebensqualität hätte, die ich jetzt habe.
    Ich sehe die Frage, wann am besten diagnostiziert werden sollte, daher als zweischneidiges Schwert.
    Was das Outen angeht – meines Erachtens macht der Ton die Musik. Jeder meiner bisherigen Bekannten, Arbeitskollegen und Freunde hat mich bereits in einer Weise erlebt, die nicht „neurotypisch“ (ich mag dieses Wort eigentlich nicht) ist. Insofern denke ich, daß das Reden darüber eigentlich nicht schmerzhaft sein kann.

    Aber was ich eigentlich fragen wollte: woran zerbrichst Du genau? Daran, in der Öffentlichkeit nicht den Begriff „Autismus“ für Deine Eigenheiten verwenden zu können? Wenn ja: warum?

  2. quergedachtes Post Author

    Hallo,

    ich kann das eigentlich voll unterschreiben. Ich sage selbst: Wenn ich meine diagnose früher bekommen hätte, wäre ich unter Umständen nicht dort wo ich jetzt bin. Einerseits weil man mir von außen nichts zugetraut hätte, andererseits aber sicher auch weil ich mir vieles nicht zugetraut hätte.
    Das mit dem Diagnosezeitpunkt war wirklich nur auf die Frage „outen oder nicht“ bezogen.
    Das Reden darüber ist spätestens dann nicht mehr schmerzhaft wenn man einigermaßen selbstreflektiert mit sich selbst im Reinen ist. Viele hadern leider mit ihrem Autismus.
    Woran ich zerbreche?
    An dem inneren Konflikt zwischen: Ich möchte weder mich noch meinen Autismus verstecken müssen auf der einen Seite und den Überlegungen ob ein offenes Outing mir später im Berufsleben schaden könnte und ich mir damit eine meiner letzten Chancen verbauen könnte auf der anderen Seite.

  3. Hawkeye

    Eine frühe Diagnose heißt nicht unbedingt das einem jeder Funken Selbstwertgefühl ausgetrieben wird. Es kommt drauf an wo man mit seiner diagnose landet und wie die damit umgehen. Es kann in jedem Alter passieren das mit der Diagnose soviel mist rumkommt das sie mehr schadet als nutzt.
    Fakt ist aber das man, wenn man die richtigen Leute hat, im frühen Alter wesentlich besser lernen kann seine Autismusbedingten Schwächen zu kompensieren, zu Umgehen und sicherlich auch zu aktzeptieren.
    Ich wurde verhältnismäßig früh diagnostiziert und werde jetzt in eine Vorlesung und nicht in eine Behindertenwerkstatt gehen. Ich hätte ohne diese Diagnose nicht die Lebensqualität die ich heute habe. Allerdings im umgekehrten Sinne.

    1. quergedachtes Post Author

      Hallo,

      „Eine frühe Diagnose heißt nicht unbedingt das einem jeder Funken Selbstwertgefühl ausgetrieben wird. Es kommt drauf an wo man mit seiner diagnose landet und wie die damit umgehen.“

      Natürlich! Ich wollte auch nicht sagen „eine frühe Diagnose ist schlechter/besser als eine späte“. Eigentlich wollte ich nur sagen: Ich wüsste nicht wo ich heute wäre hätte ich, persönlich (!), eine frühe Diagnose bekommen.

      Querdenkender

    2. Hesting

      Mir ist auch ohne klare Diagnose jedes bißchen Selbstbewußtsein von meinen Eltern ausgetrieben worden. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, hätte ich nicht mal Abi gemacht.
      Man kann das nicht allgemein sehen.

  4. leichenwagen

    Tja die deutsche Sprache ist mitunter sehr genau: Geisteskrank > Es ist etwas krank am Geist oder Verückt > Es ist etwas ver rückt
    Das die Gesellschaft diese Worte negativ behaftet ist eine andere Liga…..
    Was stimmte dennn bei Dir vor der Diagnose in Deinem Leben nicht? ( Bitte mal einige präzise griffige Fakten )
    Warum haben Autisten wenig Freunde?
    Bist Du erst nach 30 angefangen zu studieren?
    Lg
    Leichenwagen

    Ps: Ich hoffe immer noch auf ein Gedicht, weil mich die Umsetzung von Emotionen eines Autisten in Lyrik interessiert.

    1. quergedachtes Post Author

      Hallo,

      was Geisteskrank und verrückt betrifft: Mir ist klar was die Worte bedeuten und wo der Ursprung herkommt.
      Mir ist aber nicht klar wie Du darauf kommst. Autisten sind, wenn es keine entsprechenden Krankheiten zusätzlich gibt, weder Geisteskrank noch verrückt.

      Was die Fakten angeht: Das geht mir zum einen hier wesentlich zu weit. Was ich von mir preisgeben möchte steht in meinen Beiträgen.
      Zum anderen: Ist der Rahmen hier sicher weder angemessen noch ausreichend für einen solchen Rundumschlag.

      Und ja: Ich habe mein Masterstudium mit über 30 angefangen. Schlicht und einfach weil man dafür schon einen bestehenden akademischen Grad benötigt.

      Zum Gedicht hast Du bereits eine klare und eindeutige Antwort von mir bekommen.

      Querdenkender

      1. leichenwagen

        Ganz ruhig – ich habe nicht gesagt das Autisten geisteskrank oder verrückt sind. Ich habe nur mal die Worte in Ihrer ursprünglichen Wahrnehmung versucht zu erklären…
        Oder es ist auch jemand verrückt der frisch verliebt ist….
        In welche Krankheitgruppe würdest Du Autismus einsortieren?
        Die Frage was vor der Diagnose nicht stimmte beantworte doch bitte mal allgemein, damit man sich als Nichtautist mal ein Bild von den Problemen machen kann?
        lg
        leihenwagen

        1. Hawkeye

          Die Frage war wie du auf Geisteskrank oder verrückt kommst, da Autismus zu keinem von beidem zählt. Die verschiedenen Formen des Autismus sind im ICD-10 unter F84.0, F84.1 und F84.5 Der Block F84.* sind die Tiefgreifende Entwicklungsstörungen.
          Ansonsten darfst du gerne Vorschläge machen, worüber die Autoren hier schreiben könnten, das heißt aber nicht, dass diese auch umgesetzt werden. Von der Tatsache mal abgesehen das es wohl sehr schwer wird allgemein zu beantworten was vor der Diagnose nicht stimmt.

      2. leichenwagen

        „In Zeiten wo geistige Behinderungen (zu denen Autismus nicht zählt!) und psychische Krankheiten ein Tabu und vor allem eine Schwäche sind, wie soll man da über Autismus reden? Wem vertraut man sich an? Mit wem redet man darüber? Geht man die Gefahr ein für einen Spinner gehalten zu werden? Gerade wenn man schon so lange durch die Welt gerannt ist ohne das Label Autist zu tragen wird es schwer so etwas anderen zu vermitteln. Man ist doch bisher „normal“ gewesen!“
        Ich habe aus diesen Beitragsteil die Begriffe aufgenommen um anhand der Wortstämme zu sagen, das selbst wenn der Laie Autismus für eine Geisteskrankheit halten würde, den Autisten nicht zwangsläufig vollkommen ausgrenzt.
        Als Blogbeitragswunsch würden mich mal die konkreten „Anzeichen“ interessieren, die einen vermuten lassen das etwas nicht stimmt.
        lg
        Leichenwagen

      3. quergedachtes Post Author

        Hallo,

        „Ich habe aus diesen Beitragsteil die Begriffe aufgenommen um anhand der Wortstämme zu sagen, das selbst wenn der Laie Autismus für eine Geisteskrankheit halten würde, den Autisten nicht zwangsläufig vollkommen ausgrenzt.“

        Ich wollte auf etwas leicht anderes hinaus. Und zwar das Autismus und damit Autisten per se in eine Ecke geschoben werden in die sie nicht gehören. Ob vollständig oder teilweise ausgegrenzt spielt da für mich erst einmal weniger eine Rolle.

        „Als Blogbeitragswunsch würden mich mal die konkreten „Anzeichen“ interessieren, die einen vermuten lassen das etwas nicht stimmt.“

        Das wäre, aufgrund der Vielfältigkeit des Autismus, ein ziemlich allgemeiner Artikel. Letztendlich kann man sowas auch in den Diagnosekriterien oder in den entsprechenden Tests nachlesen.
        Ich werde mir aber überlegen ob ich zur Thematik „Anzeichen für Autismus“ einen Beitrag schreibe. Versprechen kann ich das allerdings nicht.

        Querdenkender

  5. Leonora

    Ein sehr schöner Beitrag, der auch meine Empfindungen sehr gut trifft. Auch ich bekam meine Diagnose relativ spät und habe sie noch nicht so sehr lange – seit September letzten Jahres. Die Beschäfigung mit Autismus und dann die Diagnose haben mir geholfen, mich selbst und andere Menschen wesentlich besser zu verstehen. Einfach finde ich den Umgang damit jedoch keinesfalls – denn es bedeutete auch, mir ehrlich klarzumachen, wie grundsätzlich viele meiner Probleme sind. Eine Lösung für mein Leben habe ich noch nicht gefunden. Außerhalb der Familie habe ich mich bisher noch niemandem anvertraut. Eigentlich gefällt mir der Gedanke, offen damit umzugehen, aber gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass mich das „brandmarken“ und vermutlich alle Zukunftschancen, die ich überhaupt noch habe, zunichte machen würde. Schade eigentlich.

    1. quergedachtes Post Author

      Hallo,

      danke für das Lob! Ja es ist schade wenn man Angst vor einer Stigmatisierung haben muss und hat. Ich muss dazu sagen: Das war einer der ersten Texte die ich geschrieben habe, er passt nur erst jetzt so richtig in meinen „roten Faden“.
      Mittlerweile sehe ich das nicht mehr so düster und ich werde wahrscheinlich einen sanften Weg des Outings gehen. Es nicht offen propagieren (noch nicht), aber auch nicht mehr verheimlichen.
      Das ist aber auch ein Weg den ich persönlich gehen muss und da kann man kaum bis keine Ratschläge geben, ich kann nur über meine dann gemachten Erfahrungen berichten 🙂
      Für mich sehe ich das mittlerweile so: Wenn ich die Chance habe etwas zu bewegen, Menschen zu berühren und nachhaltig etwas für Autisten zu verbessern: Dann werde ich mich gerne outen. Weil anonym kann man kaum etwas bewegen.

      Querdenkender

      1. Leonora

        Vielen Dank für Deine Antwort.:) Freut mich sehr, dass Du das inzwischen positiver siehst. Ein „sanfter Weg des Outings“ hört sich für mich auch sehr gut an.:) Beispielsweise kann ich mir durchaus vorstellen, in passenden Situationen dazu zu stehen. Hab auch schon überlegt, mich selber in der Selbsthilfe zu engagieren, wofür ich die „Community“ allerdings erst im „realen Leben“ kennenlernen muss, um das einschätzen zu können. Natürlich ist das Internet, so vieles es im Leben erleichtert, da auch ein Problem – da so auch Menschen, die es ganz bestimmt nicht wissen sollen und auch nie verstehen würden, davon erfahren könnten.*grübel*

        Du hast Recht, dass es kein „Patentrezept“ gibt, was den Umgang damit angeht. Ich bin ja noch am „Sortieren“, versuche für mich aber auch, langfristig einen „Mittelweg“ zu finden.:)

        Leonora

  6. boxi

    habe den beitrag leider erst jetzt gelesen. warum willst du es denn aber der welt unbedingt sagen? muss sowas denn wirklich jeder wissen? ich meine bei freunden, familie & co halte ich es schon „angebracht“, einfach weil es „normal“ sein sollte, dass man sowas über andere weiß. aber warum sollte es dein arbeitgeber wissen? sowas geht den doch nichts an, genauso wie ihn nichts angeht ob ich schwanger bin, ob ich homosexuel bin oder zum beispiel krebs habe. das ist letzendlich meine entscheidung.

    ich verstehe, dass da noch viel mehr getan werden muss, viel verbessert werden muss, einfach weil es kein problem sein sollte, es jeden zu erzählen.

    1. quergedachtes Post Author

      Hallo,

      es geht nicht darum es der Welt unbedingt zu sagen. Es muss auch nicht jeder wissen.
      Mir geht es vielmehr darum, dass ich wenn ich es sagen wollte es nicht unbedarft könnte. Und wenn mein voller Name mit Autismus im Internet ergooglebar ist erfährt es auch ein nicht ganz blöder Personalsachbearbeiter.

      Letztendlich kann man anscheinend nur etwas bewegen, wenn man auch einen Namen hat. Von daher mein „sanftes“ Outing. Ich werde es sicher nicht offen propagieren und auf Plakatwände drucken lassen, aber verheimlichen werde ich es auch nicht mehr.

      Querdenkender

  7. Nur Ich

    Zu der Frage, warum man ein Problem damit hat, es nicht jedem sagen zu können. Bei mir ist das so: ich empfinde meine Besonderheiten und auch Einschränkungen durch den Autismus als relativ deutlich. Liebend gern würde ich den Leuten sagen, was mit mir los ist, damit sie besser verstehen, warum ich so bin, und damit ich mich nicht immer so anstrengen muss, normal zu wirken. Denn ich denke, früher oder später merken sowieso alle, dass etwas anders ist. Außerdem gehört es zu meinem ICH dazu, und ich möchte nicht permanent einen Teil von mir verstecken.
    Allerdings bin ich auch nicht sicher, wo und wie ich mich gefahrlos outen kann. Bisher habe ich mich nur schriftlich geoutet, es jemandem mündlich zu sagen, war mir nicht möglich. Bei den schriftlichen outings war die Resonanz unterschiedlich, meistens wurde es nur zur Kenntnis genommen und nicht weiter darüber geredet. Ich weiß deshalb nicht wirklich, was die Leute darüber denken. Ich würde mir auch wünschen, dass die Leute mehr über die leichteren Formen von Autismus wüssten. Es darf nicht sein, dass sie denken, man hätte gar nichts und es wäre nur sowas wie eine Eigenheit und nichts weiter (denn es ist eben viel mehr), aber es darf auch nicht sein, dass einem hinterher nichts mehr zugetraut wird oder man nicht mehr für voll genommen wird. Deshalb kann ich den Artikel ziemlich gut nachvollziehen.

    1. quergedachtes Post Author

      Hallo,

      vielen Dank für Deinen Kommentar! Ja es ist definitiv nicht leicht diesen Schritt zu gehen. Letztendlich war mein Leidensdruck, mich verstecken zu müssen, so groß das ich mich davon befreit habe. Für mich war es eine enorme Erleichertung!
      Was mir dabei geholfen hat: Ich habe gemerkt das ich als „greifbare“ bzw benennbare Person mehr für das Bild vom Autismus erreichen kann. Die Menschen sind offener. Und die Chance etwas zu verbessern und den von Dir angesprochenen Balanceakt zwischen „ist ja nicht schlimm“ und „Hilfe ein Autist!“ zu gehen und aufzuklären hat es mir etwas leichter gemacht.
      Irgendwann war die vormals von mir als so riesig empfundene Wand nur noch eine kleine Stufe und dann ein ebener Weg. Die Zeit hat es bei mir gebracht 🙂

      Querdenkender

  8. Doktor Nihil

    Hallöle,

    habe den Beitrag grad erst entdeckt und mal kurz überflogen… Ich sehe das alles nicht so problematisch mit dem Coming Out, zumindest was Asperger betrifft. Ich bin 34 und hab vor 2 Jahren meine Diagnose erhalten. Danach (und auch schon davor) musste ich es gaaaanz laut in die Welt hinausposaunen. Die Erfahrung der direkten und deutlichen Diskriminierung konnte ich bisher nicht machen – Allerdings überlege ich mir jetzt trotzdem genau wann ich es wem wie sage, denn: Mit „Ich hab/bin übrigens Asperger(-Autist)“ ist es noch nicht getan. Die Fragen kommen dann erst und damit geht die Schwierigkeit los. Wie beschreibe ich „mein“ Asperger in 2 Sätzen? Es ist doch so so so kompliziert und eigentlich auch wieder so so so einfach. Mittlerweile mach ich es mir einfach und verweise auf meine Webseite… Da mein Asperger-Text aber vieeeeeel zu lang ist, als dass sich ihn jmd. komplett durchliese, bin ich grad am überlegen eine Kurzfassung zu schreiben, die vielleicht ausgedruckt auch als Info-Flyer in meiner Tasche ist. Das wäre mal ein Experiment. Auf jeden Fall haben die meisten Menschen schon ein ungefähres Bild von Autismus im Kopf, was selbstverständlich zu 100% aus Klischees besteht und dann kommt sowas wie „..Du doch nicht!…“. Wenn ich aber anfange, von meinen Zahlen/Farben Synästhesien zu erzählen (es ist lila die neun, darüber tu ich mich freun), dann sind immer alle ganz aus dem Häuschen obwohl das für mich das Unwichtigste vom ganzen Neurozirkus ist.

    Da fällt mir ein, es gibt auch ein Buch: „Coming Out Asperger“.. Vielleicht ist das ja ganz hilfreich? Kennt das jmd.?

  9. Ingo Müllers-Steins

    warum sollte man sich outen?
    um die anderen zu „erziehen“, damit sie verständnisvoller mit denen umgehen, die sich nicht outen!? Wer will sich erziehen lassen?
    Ich kenne nur ganz wenige Menschen die sich wirklich für mich interessieren und selbst die interessiert nicht was ich für Diagnosen habe. Die lieben mich weil ich bin wie ich bin,- so wie sie mich erleben.
    Ich bin ADHS ler, der mit Ritalin total normal ist und es deshalb nicht mehr nimmt. Also bin ich laut herschender Meinung an dem Rest meiner Probleme selber schuld! Ich liebe alle Menschen, ich glaube an alle Götter, ich bin mehrfach reinkarniert mit Erinnerungen an frühere Leben mal als Frau mal als Mann, Ich bin(vielleicht deshalb) Transsexuell und und und,-
    Ich habe über die meisten dieser Dinge die meiste Zeit meines Lebens in dieser Gesellschaft geschwiegen und es war gut für mich. Ich glaube, ich hätte keine meiner drei Ausbildungen begonnen geschweige denn beendet, keine Familie gegründet, keine drei Kinder, keine Arbeitsstelle….
    so,- jeder sollte gut prüfen, ob wann und warum er sich outen will. Wir brauchen noch ca 900 Jahre bis unsere Gesllschaft so weit ist, das niemand mehr wegen seiner Andersartigkeit ausgestoßen wird.

    aber wir werden es schaffen,- wenn wir die Hoffnung nicht aufgeben. Nur noch 900 Jahre.

    Schön nicht wahr

  10. dieandereperspektiv

    Hallo Ingo,

    na dann mal bis in 900 Jahren (zwinker).
    So ist das einmal mit dem Outing, es ist nie so, dass es keine unerwarteten Reaktionen auslöst und daher immer mit Risiken verbunden. Mein Ergebnsi ist, dass es sich nicht lohnt, und ich sehr sehr vorsichtig damit umgehe. Selbst in meiner Familie traf ich dabei nur auf Ignoranz und Halbwissen, beides nicht wünschenswert.

Comments are closed.